
Birgit Weyhe kommt nach Berlin und stellt ihre zu dem Zeitpunkt gerade erst erschienene Graphic Novel Schweigen vor.
Darin erzählt sie eindrucksvoll von zwei Frauen und ihren Schicksalen – geprägt von Diktatur, Angst und dem, was unausgesprochen bleibt. Sie erinnert daran, dass als Folge von Diktatur und Unterdrückung in den meisten Ländern geschwiegen wird. Ein Schweigen, das die Täter schützt und das Gedenken an die Opfer verblassen lässt.
Wie funktioniert Erinnerung, wenn Schweigen über Generationen weitergegeben wird?
Weyhe widmet sich der argentinischen Militärdiktatur – und gibt jenen eine Stimme, die viel zu lange ungehört geblieben sind.
Moderiert wird der Abend von Gesa Ufer.
Donnerstag, 22. Mai | 19:00 Uhr
Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda
Frankfurter Allee 14A
10247 Berlin
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
© Vera Drebusch