Bereits im Alter von von zwölf Jahren zeichnete Lars Fiske seine ersten Comics. Später studierte der 1966 in Oslo geborene Künstler Illustration und Graphic-Design in Stockholm und Los Angeles. In den 1980er Jahren wurde sein Artwork in dem norwegischen Magazin „Nye Takter“ und in den großen Tageszeitungen des Landes veröffentlicht. Sein illustriertes Buch 'Kom, sä løper vi!' wurde als “Bestes Bilderbuch des Jahres 2002“ vom norwegischen Kulturamt ausgezeichnet. 2004 begab er sich in der biographischen Graphic Novel „Olaf G.“ mit seinem Zeichnerkollegen Steffen Kverneland auf die Spurensuche nach dem norwegischen Karikaturisten Olaf Gulbransson. Dieser war in den 20er Jahren wohl der bekannteste Zeichner in Deutschland! 2006 folgte erneut in Kooperation mit Kverneland das Comicmagazin „Kanon“, in dem die beiden Zeichner ihre Werke vorveröffentlichten. In dem 2013 erschienenen „Herr Merz “ erzählt Fiske die Biografie des deutschen Avantgardmalers, Werbegrafikers und Begründers der Merzkunst Kurt Schwitters. Dieser lebte gar drei Jahre, während seiner Emigration aus Nazideutschland in Norwegen. Ein Meisterwerk der Neunten Kunst! Anschließend widmete er sich in einer weiteren Künstlerbiografie George Grosz - erschienen 2019 als „Grosz“.
Fiskes vertrackt eckiger Strich verbindet Humor und Anspruch mit geometrischer Schlichtheit und graphischer Eleganz.
Lars Fiske wohnt mit seiner Frau Anna in Oslo.