Der Riss

Text: Guillermo Abril
Bilder: Carlos Spottorno

Übersetzung aus dem Spanischen: André Höchemer

 

Veröffentlichung: Oktober 2017

Buch: 184 Seiten, vierfarbig, Hardcover

ISBN: 978-3-945034-65-1

32,00 €

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Der Riss ist eine ungewöhnliche Graphic Novel. Eine Fotoreportage in Form eines Comics, ein Reisebericht mit authentischem Bildmaterial – in vielerlei Hinsicht eine Grenzerfahrung.


Für das spanische Magazin El País Semanal machen sich der Fotograf Carlos Spottorno und der Journalist Guillermo Abril auf den Weg an die Außengrenzen der EU: von Melilla, der spanischen Enklave in Marokko, schwer bewacht und durch einen schier unüberwindbaren Zaun geschützt bis in den Norden Finnlands und die Wälder Weißrusslands, wo NATO-Truppen für einen Grenzkonflikt mit Russland trainieren. Die Autoren merken schnell, dass die europäische Grenze sehr viel komplexer ist, als dass man sie an einem einzigen Ort vollständig begreifen könnte. Sie treffen Geflüchtete, Grenzsoldaten und Kommunalpolitiker, und halten ihre Erlebnisse in Wort und Bild fest. Ein einmaliges Dokument der Herausforderungen, welche tagtäglich an den Grenzen der EU auftreten.

Ein notwendiges Zeitzeugnis, um zu verhindern, dass die Fehler von heute die Welt von morgen bestimmen.
La Vanguardia


Der Journalist Abril und der Fotograf Spottorno haben eine eindrucksvolle Graphic Novel verfasst, die auf der Grundlage von authentischem und gleichzeitig verfremdeten Bildmaterial eines der schwierigsten Themen der Gegenwart betrachtet: den Riss, der Europa und seine Anrainer in ein „Wir sind drinnen“ und ein „Ihr seid draußen“ spaltet. Drei Jahre reisten sie entlang der EU-Außengrenzen vom Mittelmeer bis nach Finnland und Weißrussland und sprachen mit Flüchtlingen, Grenzsoldaten, Milizen und Politiker_innen. So wird eindrücklich der „Riss“ in ein zweigeteiltes Europa dokumentiert, der die bange Frage nach der Zukunft des Kontinents auslöst, der wir uns alle stellen müssen.

Empfehlung der Jury FES

Shortlist "Das politische Buch" 2018 der Friedrich-Ebert Stiftung




Pressestimmen

Ruth Oppl
Neues Deutschland


Timur Vermes
Spiegel Online


Christian Schachinger
Der Standard