Turing

Neue Edition

Text & Zeichnung: Robert Deutsch

 

Veröffentlichtung: Mai 2023

ISBN: 978-3-96445-087-6

192 Seiten, Softcover

23 x 31 cm, vierfarbig

30,00 €

  • 1,15 kg
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Alan Turing muss man zweifellos zu den wichtigsten Wissenschaftlern des 20. Jahrhunderts zählen. Seine Beiträge zur Informatik ebneten den Weg zur Entwicklung des Computers. Turing beleuchtet auf einfühlsame Weise ein außergewöhnliches Leben, das sich zwischen höchsten offiziellen Auszeichnungen und versteckt ausgelebter Homosexualität, zwischen Erfindergeist und Depression bewegte. Doch wer war Alan Turing wirklich? Wie lebte und arbeitete er, und was führte zu seinem Suizid mit gerade einmal 41 Jahren?

 

Der Leipziger Autor Robert Deutsch zeichnet in seinem farbenfrohen, poetischen Stil das Porträt eines Menschen, dessen sympathisch-naive Verschrobenheit von der unerbittlichen Realität des Nachkriegs-Englands tragisch eingeholt wird.

 

Der Zeichenstil ist außergewöhnlich. Nicht nur die Anordnung, die Größe und die Form der Panels sind ungewöhnlich und unterscheiden sich von klassischen Comics und Graphic Novels. Es werden im Verlauf der Handlung die unterschiedlichsten Perspektiven eingenommen und so blickt man teils aus Vogelperspektive auf das Geschehen und betrachtet ein ganzes Gebäude von einiger Entfernung aus.

Julia Lotz | Literarisches Zentrum Gießen



Pressestimmen

„Eine ausgefeilte Seitenarchitektur vermittelt auf spielerisch anmutende und doch komplexe Weise die skurrilen Seiten von Turings Persönlichkeit ebenso wie die tragischen Aspekte seines Lebens als Homosexueller in einer Zeit, als dies in Großbritannien strafbar war.“

Lars von Törne | Der Tagesspiegel

 

Auch für Turings Obsessionen findet Deutsch interessante Bilder: So passt der ausgestellt naive Stil zu Turings vermeintlich kindlichem Wesen und seinem Faible für das "Schneewittchen"-Märchen, das ihn angeblich auch zu seinem Selbstmord inspirierte. Überall hocken hier in der englischen Heidelandschaft Zwerge. Zusammen mit den Darstellungen von männlichem Sex wird daraus eine sehr eigene kitschig-schockierende Bildwelt.

Thomas von Steinaecker | Süddeutsche Zeitung


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